BEACH RATS

Eliza Hittman, US, 2017
95 min., OmU (englisch)
Spielfilm / Drama

Coming Out ist niemals out. Und schon gar nicht leicht. Nicht in Wien und nicht in New York. Beach Rats erzählt von der Suche eines Teenagers nach sich selbst. Im Internet, am Strand von Coney Island, in der Freundschaft zu seinen halbstarken Boys und im Sex mit Mädchen und Männern. Das Meer und der Rummelplatz bilden den schäumenden Rahmen dieser Odyssee in Sneakers und Flip Flops. Dazu Marihuana für alle.

EIN FILM WIE DAS ERSTE MAL - NUR LÄNGER.

Sommer auf Coney Island. Der Teenager Frankie driftet durch sein Leben. Tagsüber hängt er mit seinen  Freunden am Strand ab, geht trainieren und raucht Gras. Doch weder seine Macho-haften, latent aggressiven Kumpels noch Simone, mit der er eine Affäre beginnt, scheinen ihn wirklich zu interessieren. Der einzige Ort, an dem Frankie offen über seine Gefühle und sexuellen Wünsche sprechen kann, ist der anonyme Chatroom, in dem er nachts mit älteren schwulen Männern schreibt. Nach einigem Zögern beginnt er sich mit Leuten aus dem Netz zu treffen und wagt sich in die Cruising-Bereiche am Flußufer vor. Als seine Kumpels sein Geheimnis zu entdecken drohen, muss Frankie eine radikale Entscheidung treffen ...

In ihrem zweiten Spielfilm erzählt die US-amerikanische Independent-Regisseurin Eliza Hittman in düster-verträumten Bildern eine Geschichte von homosexuellem Erwachen und einer Selbstverleugnung am äußersten Rand New Yorks, an dem soziale Probleme wie Arbeitslosigkeit und Jugendkriminalität ebenso Alltag sind wie eine einseitige Vorstellung von Männlichkeit. Für ihr poetisch-realistisches Coming-of-Age-Drama, das thematisch und formal an das radikale Außenseiter-Kino Larry Clarks erinnert, wurde Hittman in Sundance gefeiert und mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet.

PRESSESTIMMEN
„Ein Film voller erotischer Spannung und alles durchdringender Empfindsamkeit.“
ROLLING STONE

„Einer der mutigsten Filme des Jahres!“
THE ATLANTIC

„Fährt einem direkt unter die Haut – und bleibt dort.“  
ENTERTAINMENT WEEKLY

„Raubt einem jeden Atem.“
THE PLAYLIST

„Großartig, sinnlich, beschwörend.“
TIME

„Düster verträumt und fesselnd vom Anfang bis zum Ende.“
THE HOLLYWOOD REPORTER

„Eine visuelle, sinnliche Erfahrung.“
NEW YORK TIMES

„Ein kühnes Meisterwerk.“
SAN FRANCISCO CHRONICLE