UTE BOCK SUPERSTAR
UTE BOCK SUPERSTAR
 
Mit diesem Porträt setzt Regisseur Houchang Allahyari der Wiener Menschenrechtsaktivistin Ute
                                 Bock, die im Jänner dieses Jahres verstarb, ein berührendes Denkmal. Szenen aus zwei seiner früheren Dokumentationen zu ihrem
                                 Leben und ihrer Arbeit, ergänzt um Gespräche mit Verwandten, Weggefährten, Geflüchteten, Aktivist*innen, erzählen von einer
                                 mitfühlenden wie eigensinnigen, humorigen wie grantelnden Frau. Woraus speiste sich ihr unermüdliches humanitäres Engagement?
                                 Ein trügerisch schlichter Satz, zweimal im Film zitiert, gibt die Antwort: „Da braucht jemand Hilfe, da mach ich das doch!“
                                 - Viennale Katalog, Barbara Kronsfoth
 Ute Bock starb am 19. Januar 2018.
                                 Bis zu zehntausend Menschen fanden sich zum „Lichtermeer“ am Wiener Heldenplatz ein, um Abschied von ihr zu nehmen. „Ute 
                                 Bock  Superstar“  geht  von  der  Lücke  aus,  die  ihr  Tod  hinterlässt 
                                 und  stellt  die  Frage,  ob  wir  nicht  mehr  denn  je eine Symbolfigur für
                                 Menschlichkeit in unserer Gesellschaft brauchen. Eine Rolle, die Ute Bock aber immer abgelehnt hat, denn was soll daran symbolisch
                                 sein, einem Hungernden zu essen  und  einem  Obdachlosen  Quartier  zu  geben.  Das 
                                 sei doch eine „ganz normale, selbstverständliche Handlung“, die für sich steht. Der Film befasst sich auch mit ihrer Familiengeschichte,
                                 dem Vater, von dem sie sich ideologisch distanzierte und der Mutter,  die  aus  Deutschland  kam. 
                                 Ihrer Zeit  als  Heimmutter  im Gesellenheim Zohmanngasse für Jugendliche, die als „schwierige Fälle“ galten,
                                 in den 90 Jahren dann auch Flüchtlinge der  Kriege in Jugoslawien und aus Afrika. Daraus entwickelte sich sich 
                                 ihr  großes  Hilfsprojekt,  für  das  sie  in  der  Öffentlichkeit wie ein Popstar
                                 gefeiert wurde.
„Ute Bock Superstar“ zeigt das Vermächtnis von Ute Bock. Familienangehörige und Mitarbeiter, ehemalige Zöglinge und Flüchtlinge, Kinder und Erwachsene, Politiker und Prominente erzählen von Begegnungen und Erlebnissen mit ihr und schaffen ein schillerndes Bild von einer einfachen Frau, die Unglaubliches geleistet hat.
mit: Alexander Van der Bellen, Josef Hader, Karl Markovics, Viktor Gernot, Rainhard Fendrich, Hans Peter Haselsteiner u.v.m
                                 „Ute Bock Superstar“ zeigt das Vermächtnis von Ute Bock. Familienangehörige und Mitarbeiter, ehemalige Zöglinge und Flüchtlinge, Kinder und Erwachsene, Politiker und Prominente erzählen von Begegnungen und Erlebnissen mit ihr und schaffen ein schillerndes Bild von einer einfachen Frau, die Unglaubliches geleistet hat.
mit: Alexander Van der Bellen, Josef Hader, Karl Markovics, Viktor Gernot, Rainhard Fendrich, Hans Peter Haselsteiner u.v.m

 
  
  
  
  
  
  
 




