BLICK ZURÜCK. Eine Stadt unter dem Hakenkreuz. Schwechat 1938-1945

Dokumentarfilm
Ein Film der AGA Arbeitsgemeinschaft Geschichte & Archäologie
Anlässlich des Gedenkjahrs 1939/2019 wird die Geschichte Schwechats im Zweiten Weltkrieg in einem detailreich recherchierten Dokumentarfilm dargestellt. Dazu wurden auf internationaler Ebene Dokumente eingesehen und Zeitzeugen interviewt.

EINTRITT FREIE SPENDE
Im September 2019 jährt sich der Ausbruch des 2. Weltkrieges zum 80. Mal. Der Krieg prägte die Entwicklung von Politik, Kultur und Gesellschaft Europas und der Welt nachhaltig. Doch die Vorgeschichte, der grausame Verlauf sowie die politischen Konsequenzen des Krieges scheinen aus dem Bewusstsein der nachgeborenen Generationen zu schwinden.

Der abendfüllende Dokumentarfilm „BLICK ZURÜCK. Eine Stadt unter dem Hakenkreuz. Schwechat 1938 bis 1945“ ist eine Produktion der AGA-Arbeitsgemeinschaft Geschichte & Archäologie OG und erzählt die Geschichte der Jahre 1938 bis 1945 - die Zeit von der nationalsozialistischen Machtergreifung in Österreich bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, der weltweit mehr als 60 Millionen Menschen das Leben gekostet hat.

Im Focus steht die Industriestadt Schwechat, deren Schicksal in den Kriegsjahren für viele österreichische Orte steht. Die systematische Durchdringung der Gesellschaft durch die nationalsozialistische Ideologie – mit dem Ziel, Menschen nach Belieben zu unterdrücken, zu manipulieren und die Wirtschaft auf die Führung eines aggressiven Angriffskrieges auszurichten – stehen im Mittelpunkt der dokumentarischen Aufarbeitung, die sich auf die Erzählungen von fünfzehn Zeitzeuginnen und Zeitzeugen stützt, welche die NS-Zeit als Jugendliche erlebt haben.

Einem topographischen Geschichtskonzept verpflichtet, widmet das Filmprojekt historischen Orten und deren gegenwärtiger Bedeutung besonderes Interesse. Ereignisse werden an jenen Plätzen rekonstruiert, die im Leben vieler heute lebender Personen eine Rolle spielen.

„BLICK ZURÜCK. Eine Stadt unter dem Hakenkreuz. Schwechat 1938 bis 1945“ richtet sich keinesfalls nur an Zeitgeschichte Interessierte. Nicht zuletzt geht es darum, besonders sehr junge Menschen für eine dunkle Epoche der Geschichte zu sensibilisieren, deren Ungeist sich auch heute vielerorts zu erkennen gibt und die Errungenschaften der liberalen Demokratie zu gefährden droht.

Eine Dokumentarfilmproduktion der AGA – Arbeitsgemeinschaft Geschichte & Archäologie mit Unterstützung der Stadtgemeinde Schwechat, der Kulturabteilung des Landes Niederösterreichs und dem Zukunftsfonds der Republik Österreich

Bild & Ton: Wilfried Tögel
Flugdrohnenkamera: Mike Ritter, Nikolaus Franz
Musik: Werner Neuhauser
Sprecherin: Rita Dummer
Recherche & Administration: Astrid Tögel
Location Management: Judith Schwarzäugl
Konzept & Drehbuch: Nikolaus Franz, Judith Schwarzäugl, Astrid Tögel
Regie & Montage: Nikolaus Franz