DIE MITTELMEERMONOLOGE (Theateraufführung)

Michael Ruf,
Die Seebrücke Wien freut sich sehr, dass das Theaterkollektiv Wort und Herzschlag mit den Mittelmeermonologen nach Wien kommt!

Die MITTELMEER-MONOLOGE erzählen von den politisch widerständigen Naomie aus Kamerun und Yassin aus Libyen, die sich auf einem Boot nach Europa wiederfinden, von brutalen 'Küstenwachen' und zweifelhaften Seenotrettungsstellen und von Aktivist*innen, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegen setzen.
 
Diese Aktivist*innen überzeugen beim 'Alarmphone' die Küstenwachen, nach Menschen in Seenot zu suchen oder lernen auf der Seawatch, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren – kurzum sie tun das eigentlich Selbstverständlichste, was im Jahr 2020 alles andere als selbstverständlich ist: menschliches Leben zu retten!
Die Mittelmeer-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, basierend auf mehrstündigen Interviews. Dadurch werden reale Fälle der Seenotrettung rekonstruiert, erzählt aus der Perspektive von Betroffenen und Aktivist*innen.

Die Mittelmeer-Monologe liefern persönliche und intime Einblicke in die weitesgehend unbekannte Arbeit des Alarmphones, die einer Aktivistin und die jener Person, die in Seenot die Nummer des Alarmphones wählte, sowie deren insprierende gemeinsame Geschichte.

im Anschluss findet ein Publikumsgespräch mit einem Autor des Stückes, einem Aktivist von Sea Watch und einer Aktivistin mit Fluchterfahrung statt.

Die Veranstaltung wird veranstaltet von

der Seebrücke Wien

und gefördert von

ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ
UNO-Flüchtlingshilfe
Brot für die Welt, mit Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes

www.wort-und-herzschlag.de/#mittelmeer-monologe

https://sea-watch.org/

https://www.facebook.com/SeebrueckeWien


Die Monologe berühren, schaffen Nähe, machen wütend und benennen Wege, um sich persönlich zu engagieren. (...) Sie widersetzen sich der Entmenschlichung der Tragödie. (...) Im Mittelpunkt stellen sie die Geschichten der Betroffenen. (die tageszeitung, taz)

Wirkmächtig ist, was Naomie, Joe, Selma und Yassin erzählen. Von Menschen, die vor ihren Augen lautlos ertrinken. Von traumatischen Erlebnissen, die in ihren Träumen wiederkehren. Von der Angst vor fatalen Entscheidungen. (Berliner Morgenpost)

Das Theaterstück findet weit über den europäischen Kontext hinaus Anklang. Es rekonstruiert reale Fälle von Seenotrettung aus der Perspektive sowohl von Flüchtlingen als auch von Aktivisten. (The Brooklyn Rail)

Die Tragik kommt schleichend daher, bevor sie mit voller Vehemenz zuschlägt. Wahre Geschichten voller Leid, Tod, aber auch Hoffnung. Ein kraftvolles, berührendes Stück Theater. (Göttinger Tageblatt)


FREIER EINTRITT - SPENDE ERWÜNSCHT

Bitte reservieren sie sich ihr Ticket aufgrund der aktuellen COVID 19-Bestimmungen und holen sie dieses bis spätesten 30 Min. vor Vorstellungsbeginn ab.

Fotos: Luca Abbiento