PLEASURE

Ninja Thyberg, SE, NL, FR, 2021
109 min., OmdU
Spielfilm
#de Regisseurin Ninja Thyberg offenbart in PLEASURE einen schonungslosen Blick auf ein männerdominertes Business um Lust, Gewalt und Macht. Ihr authentisches Langfilmdebüt, das aus konsequent weiblicher Perspektive erzählt wird, besetzte sie mit Ausnahme der Hauptrolle mit echten Darsteller*innen und Größen der Branche.
 
„Ein unbarmherziger Blick hinter die Kulissen der Pornoindustrie“ uncut

#en In Swedish film-maker Ninja Thyberg’s strong debut, a young woman discovers a difficult, male-dominated industry as she strives for agency - a bold, explicit and ambitious LA porn drama.
Die 19-jährige Linnéa verlässt ihre schwedische Kleinstadt und zieht nach Los Angeles, um als “Bella Cherry” der nächste große Pornostar zu werden. Doch der Weg dahin ist steiniger als erwartet. Zwar erhält sie schnell erste Aufträge, aber das Business ist gnadenlos. Bella erkennt, dass sie nur eine Chance hat, wenn sie ausnahmslos alles tut, was von ihr verlangt wird – selbst wenn dies Erniedrigung und Schmerz bedeutet. Doch wie weit kann sie gehen, um ihr Ziel zu erreichen?

Regisseurin Ninja Thyberg offenbart in PLEASURE einen schonungslosen Blick auf ein männerdominertes Business um Lust, Gewalt und Macht. Ihr authentisches Langfilmdebüt, das aus konsequent weiblicher Perspektive erzählt wird, besetzte sie mit Ausnahme der Hauptrolle mit echten Darsteller*innen und Größen der Branche.

“In einer Gratwanderung zwischen dokumentarischer Wahrhaftigkeit und kluger Inszenierung ergründet die Schwedin Ninja Thyberg die Macht des männlichen Blicks in der Pornoindustrie von Los Angeles, mit einer atemberaubend-rohen Debüt-Performance von Sofia Kappel.” (epd Film)

“Der Film – explizit, aber nicht pornografisch – ist eine notwendige Zumutung, die einen trotz ihren Härten nicht erschlägt. Im Gegenteil: Man wird das Kino mit einem anderen Blick auf die Pornoindustrie und den Umgang mit Sex verlassen.” (NZZ)

“Die schwedische Regisseurin Ninja Thyberg scheut sich nicht, unbequeme Fragen zu stellen und noch unbequemere Bilder zu zeigen. Es geht um Machtmissbrauch, einem selbstzerstörerischem Verhalten und im Wesentlichen um Institutionalisierung von Gewalt. PLEASURE ist dabei als Titel mehr als zweideutig, da der Film impliziert, dass es um das Vergnügen bei den meisten Akteuren in der Pornoindustrie am wenigsten geht. Geschickt konstruiert Thyberg das Porträt einer naiven jungen Frau, aber auch das einer ganzen Branche mit ihren dunklen Seiten.” (Out Now)