La mataron por ser Mapuche

Carlos Morales, CL, ES, AT, 2021
92 min., OmdU
Die Grüne Akademie Steiermark und das Afroasiatischen Institut Steiermark förderten die Produktion dieses Dokumentarfilmes. Der Grüne Rathausklub (Frau GR Huem Otero) und das Lateiamerika Institut laden ein, dem Film und der Diskussion mit dem Regisseur Carlos Morales bei freiem Eintritt beizuwohnen.
Die während der Pinochet Diktatur erlassene Verfassung in Chile, öffnete mit ihrer rein neoliberale Ausrichtung der weiteren Raubbaupolitik Tür und Tor. Die Privatisierung, in dem Fall der Gewässer, rief viele Energieunternehmen auf (auch Österr.), in Chile zu investieren. Auf der einen Seite der Bergbau und auf der anderen Seite die industrielle Landwirtschaft, es verspricht hohe Renditen.

In Chile leben Menschen verschiedener Ethnien eines davon sind die Mapuche. Für sie ist, wie ihr Name sagt: Menschen der Erde, der Schutz und Respekt der Umwelt von hoher Bedeutung. Dass es Menschen gibt mit anderen Bedürfnissen als, die uns in der "westlichen Welt" bekannten kommerziellen und auf "Fortschritt" getrimmten Vorstellungen, passen im Bild des Turbokapitalismus nicht hinein.

Der Artikel 169 der internationalen Arbeitsorganisation verlangt, dass vor der Errichtung von Projekten in den Gebieten die von originäre Völker besiedelt werden, dessen Zustimmung bzw. Konsultation einzuholen ist. In diesem Dokumentarfilm wird der ungeklärte Mord von Macarena Valdes eine Mapuche Frau, mit Hilfe ihres Partners Ruben Collio, aus der sozialpolitischen Perspektive erarbeitet. Der Tod von Macarena Valdes bezeichnen einige Medien in Chile als der erste unternehmerischen Femizid.